Und Tschuess -Liebling by Catherine Alliott

Und Tschuess -Liebling by Catherine Alliott

Autor:Catherine Alliott
Die sprache: de
Format: mobi, epub
veröffentlicht: 2011-12-30T23:00:00+00:00


17

Ich sprang tödlich verlegen und ziemlich zerzaust vom Sofa hoch. »Joss!« Ich versuchte verzweifelt meine Kleidung zusammenzuraffen, zerrte meinen Pullover herunter. »Ich. Wir hatten dich erst morgen erwartet.«

»Offensichtlich«, sagte er trocken.

»Ich - ich babysitte für Mafa.«

»Somit wäre alles enthüllt. Guten Abend, Alex.«

Alex hatte sich inzwischen aufgerichtet und wollte ihm die Hand reichen, besann sich aber eines besseren. Er strich sich statt dessen durch sein zerzaustes Haar und grinste betreten. »Joss, Annabel«, er nickte ihnen zu, während er sein Hemd zurück in die Hose steckte.

»Alex hat nur kurz vorbeigeschaut«, sagte ich hastig.

»Das sehe ich«, sagte Joss spöttisch.« In flagranti erwischt. Sie sollten wirklich vorsichtiger sein, wissen Sie, Rosie. Ich glaube, Sie kennen meine Frau noch nicht. Rosie Meadows, Annabel Dubarry.«

Annabel reichte mir die Hand, ihre Augen tanzten vor Vergnügen. »Ich muss schon sagen, ein echter Heuler. Nein, wir hatten noch nicht das Vergnügen. Es tut mir furchtbar leid, wenn wir Ihres verhindert haben!«

»Natürlich nicht«, murmelte ich und lief puterrot an. »Wir haben nur, ich meine, wir haben nicht flageliert oder was immer Joss gesagt hat, wir haben nur -«

»Rumgeknutscht«, endete Alex ohne jede Scham, mit einem Grinsen. »Und es war wirklich sehr angenehm. Und wie war euer Flug, ihr beiden? Guter Trip?« Der war vielleicht cool, was? Jeder würde glauben, dass wir höchstens an ein paar Gurkensandwiches geknabbert hatten oder ähnliches.

»Ziemlich beschissen, danke, und ich brauch was zu trinken.« Joss ging zu der Karaffe auf seinem Tisch. »Wie wir entdeckt haben, gibt es zwei Möglichkeiten, den Atlantik zu überfliegen. Eine ist, nichts zu trinken und sich bei der Ankunft lausig zu fühlen, und die andere ist, viel zu trinken und sich bei der Ankunft lausig zu fühlen. Ich habe diesmal die erstere gewählt, und das war ein großer Fehler. Leistest du mir Gesellschaft oder hast du dich schon selbst bedient?«

»Hab ich nicht, wie es der Zufall will, und ehrlich gesagt, sollte ich mich besser auf den Weg machen. Ich muss morgen früh raus. Gute Nacht, Rosie.« Alex wandte sich zu mir, nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich voll auf den Mund, bevor ich einen Muskel bewegen konnte. Ich blieb wie angewurzelt stehen, rot vor Scham.

»Gute Nacht«, murmelte ich und dachte, geh einfach. Geh einfach, verdammt noch mal.«

Einen Augenblick später war er fort. Die Tür knallte zu, und wir hörten, wie er die Einfahrt hinunterstapfte. Joss wandte sich zurück zu seinem Schreibtisch, um etwas Wasser in seinen Whisky zu gießen. Ich hörte mein Herz hämmern. Außerdem sah ich ein Stück des grauen BHs oben aus meinem Pullover spitzen. Ich steckte es rasch wieder hinein, aber nicht, bevor Annabel meinem Blick begegnete und spöttisch lächelte. Ich drehte mich mit brennendem Gesicht zu Joss.

»Joss, es tut mir so leid, aber Marfa brauchte eine Pause, also bin ich für sie eingesprungen.«

Joss drehte sich zurück, ließ seinen Drink im Glas kreisen und sah mich gelassen an. »Ja, also tut mir leid, dass wir Sie überrascht haben, Rosie. Aber der Flughafen hat angerufen, um zu sagen, dass es in letzter Minute eine Stornierung gegeben hätte, also haben wir die Tickets genommen.



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